Ein Baum für jedes Kind
Pflanzaktion von Helios und Hansestadt
Heute (21. März), am weltweiten Tag des Waldes, haben Helios Stralsund und die Hansestadt Stralsund gemeinsam mehr als 800 Bäume auf städtischem Gelände gepflanzt, dazu einen "Jahres-Baum". Auf Initiative des Helios Hanseklinikums wurde an diesem Tag für jedes Kind, das 2022 in Stralsund geboren wurde, je ein Baum – eine Schwarzerle – gepflanzt. Dazu der Jahres-Baum, eine Blutbuche. Ab dem kommenden Jahr wird dann jeweils ein Jahresbaum an prominenter Stelle im Stadtgebiet gepflanzt – symbolisch für alle im Jahr davor in Stralsund Neugeborenen.
Helios: CO2-Ausstoß halbieren
Helios hat sich auf die Fahnen geschrieben, den CO2-Ausstoß bis 2030 zu halbieren und bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Für den Geschäftsführer des Helios Hanseklinikums Stralsund, David Kayser, ist die Pflanzaktion eine Herzensangelegenheit: "Um das Klima zu schützen, braucht es nicht Protest, sondern Tatendrang und den Willen zu Veränderung. Als Klinikum und größtes Unternehmen in Stralsund können wir aktiv etwas für unser Klima tun und bleibende Erinnerungen schaffen. Unsere Idee: Wenn für jedes im Klinikum geborene Kind ein Baum gepflanzt wird, entstehen nicht nur viele vereinzelte Bäume, sondern schon bald ein ganzer Wald, der für ein besseres Klima sorgt, die Stadt grüner und attraktiver macht und zum Wohlbefinden der Einwohner beiträgt – ein richtiges Naherholungsgebiet. Daher gehen wir diesen Weg nicht allein, sondern haben die Hansestadt Stralsund ins Boot geholt, die von unserer Initiative begeistert ist. Es geht auch um das symbolische Mitwachsen als Anker für die geborene Generation. Wer in Stralsund geboren wurde, soll auch in 40, 50 oder 60 Jahren eine bleibende Erinnerung vorfinden, die unmittelbar mit seinem Jahrgang in Verbindung steht. Daher wird zu jeder Pflanzaktion ein repräsentativer Jahrgangsbaum mit Plakette gepflanzt."
Das Ganze passiert jedoch nicht losgelöst, sondern in enger Kooperation mit der Stadt. Hierfür gehen Stadt und Helios eine Kooperation für die nächsten Jahre ein.
Kooperation mit Nachhaltigkeit
Stralsunds Klimaschutzbeauftragter Stephan Latzko freut sich über das Engagement von Helios und die zukünftige Kooperation: "Die heutige Pflanzaktion ist der Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit mit dem Helios-Klinikum im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit.“
Grundlage für die heutige Pflanzaktion ist der "Grün-Plan" der Stadt. Unter dem Motto #stralsundwächst wird seit 2021 und in den kommenden Jahren an verschiedenen Stellen der Stadt großflächig aufgeforstet. Ziel ist, einen "Grüngürtel" zu schaffen, der die einzelnen Naherholungsgebiete der Stadt miteinander verbindet.
Stralsunds Grün wächst
Für Heino Tanschus, Senator und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, ist dieser Tag ein Gewinn im doppelten Sinne: "Eine großartige Idee und Initiative des Helios Hanseklinikums! So wächst Stralsunds Grün noch schneller, als wir es geplant haben. Auch und vor allem im Sinne der Stralsunderinnen und Stralsunder von morgen danke ich allen Beteiligten, die mit uns an einem Strang ziehen, um unsere Hansestadt und die Region noch grüner und gesünder zu machen."
Tausende weitere Bäume
Zusätzlich zu den über 800 Bäumen im Stadtteil Tribseer Wiesen werden auch an weiteren Stellen innerhalb und außerhalb der Stadtgrenze auf städtischem Gelände eine Vielzahl von Bäumen gepflanzt.
So startet noch in dieser Woche eine große Pflanzaktion im Stadtteil Voigdehagen am Bauernteich und südlich der Försterhofer Heide. Hier wird mit insgesamt 38.000 Bäumen und Sträuchern auf ca. 13 Hektar ein artenreicher Eichenmischwald aufgeforstet.
In Zarrendorf pflanzt die Hansestadt einen Klimawald, unterstützt durch die gemeinnützige Organisation ForTomorrow. Dort wachsen zukünftig 2.000 Traubeneichen.
Und in der Försterhofer Heide findet ein umfangreicher Waldumbau statt, um den Aufwuchs von invasiver (eingeschleppter) amerikanischer Traubenkirsche im Naturschutzgebiet zurückzudrängen. Das heißt, hier werden in den kommenden Wochen 9.000 Laubbäume gepflanzt, unterstützt durch den Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbank und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.