Selbsthilfe sichtbar machen - Projekt „Selbsthilfe zeigt Gesicht“ präsentiert
Das letzte Jahr hat die Stralsunder Kontakt- und Informationsstelle KISS trotz vieler pandemiebedingter Einschränkungen dazu genutzt, um Projekte umzusetzen.
Die rücken das ehrenamtliche Engagement in der Selbsthilfe in den Fokus und sollen Menschen dazu bewegen, die Selbsthilfe für sich als Unterstützungsangebot zu sehen und zu nutzen.
Um den Menschen die positive Wirkung von Selbsthilfe nach der langen Corona-Pause wieder nahe zu bringen, ihr Interesse für dieses Ehrenamt zu wecken und Selbsthilfe sichtbar zu machen, wurde die Idee vom Projekt „Selbsthilfe zeigt Gesicht“ entwickelt. Unter diesem Arbeitstitel entstanden ein Kurzfilm sowie eine Fotoserie.
Der Selbsthilfefilm entstand mit Unterstützung der Medienwerkstatt Identity Films e.V. um den Filmemacher Stefan Koeck. Teilnehmer waren Freiwillige aus den Selbsthilfegruppen. Von Beginn an bestimmten die Teilnehmer maßgeblich das Projekt. Alle relevanten Entscheidungen wurden in demokratischen Abstimmungsprozessen entschieden.
Die Fotoserie entstand In Zusammenarbeit mit zahlreichen Selbsthilfegruppen und der professionellen Fotografin Michaela Gruse. So konnte das Projekt sehr ansprechend umgesetzt werden. Viele engagierte Selbsthilfeaktive nutzten diese Möglichkeit, ihre Gruppe in Form eines Fotos, Porträt oder Gruppenbildes mit dem dazugehörigen Statement vorzustellen.
Die Projektergebnisse wurden jetzt im Rahmen des Gesamttreffens den Vertretern der Selbsthilfegruppen und Kooperationspartnern präsentiert.
Mit Blick auf Film und Fotoserie sagte Dr. Sonja Gelinek, zuständige Amtsleiterin, zu den Vertreterinnen und Vertretern der Selbsthilfegruppen: "Sie sind es, die mit Ihrem freiwilligen Engagement und Ehrenamt die Selbsthilfelandschaft in Bewegung bringen. Die Bereitschaft, nicht nur für sich selbst zu sorgen, sondern auch etwas für andere zu tun, ist bewundernswert. Dafür meinen ganz herzlichen Dank!"
Hier geht's zum Film und hier zur KISS