Meilenstein in der regionalen Energiewende
Grundsteinlegung der innovativen Kraftwärmekopplungsanlage (iKWK) der Stadtwerke Stralsund
Die Stadtwerke Stralsund feiern heute (3. Juli) die Grundsteinlegung für ihre innovative Kraftwärmekopplungsanlage (iKWK) mit der drittgrößten Solarthermieanlage Deutschlands. Die Zeremonie fand im Beisein der beteiligten Mitarbeiter, Partner, Bauunternehmen und des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stralsund, Alexander Badrow, auf dem Gelände hinter dem Strelapark statt.
„Mit der iKWK-Anlage schaffen wir eine zukunftsweisende Energieversorgung für Stralsund. Diese Anlage ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie, nachhaltige und umweltfreundliche Energie zu nutzen und dabei unabhängig von den Energiemärkten zu sein“, erklärte Anselm Drescher, Geschäftsführer der Stadtwerke Stralsund, während der Veranstaltung.
Die von der Viessmann Deutschland GmbH errichtete Anlage wird zukünftig jährlich über 11 Gigawattstunden erneuerbare, CO2-freie Wärme produzieren und damit mehr als 10 Prozent des Netzbedarfs des Fernwärmegebietes Knieper/Grünhufe decken. Mit dieser innovativen Technologie setzen die Stadtwerke Stralsund einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung und tragen maßgeblich zum Klimaschutz bei.
Oberbürgermeister Alexander Badrow äußerte seine Freude über das Projekt: „Solarthermie hat ein großes Potenzial für die Fernwärmeversorgung in Deutschland und stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft dar. Unsere Stadtwerke leisten hier einen herausragenden Beitrag zur Energieunabhängigkeit und zum Klimaschutz.“
Der Bau der iKWK-Anlage ist Teil der umfangreichen Bemühungen der Stadtwerke Stralsund, den Anteil erneuerbarer Energien kontinuierlich zu erhöhen und nachhaltige Wärmequellen zu nutzen. Bereits umgesetzte Projekte, wie die Power-to-Heat-Anlage und das modernisierte Blockheizkraftwerk in der Prohner Straße, haben dazu beigetragen, den Anteil erneuerbarer Energien auf 30 Prozent zu steigern. Damit erfüllt Stralsund schon heute das Ziel der Bundesregierung für 2030.
Die Stadtwerke Stralsund setzen sich weiterhin intensiv für eine kostengünstige und klimafreundliche Wärmeversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt ein und planen bereits weitere Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen.