Umfeld von St. Marien jetzt „Nationales Projekt des Städtebaus“: Hansestadt erhält 1,6 Millionen Euro vom Bund
Von 79 Bewerbungen aus ganz Deutschland haben es 18 Projekte geschafft: Sie erhalten in diesem Jahr insgesamt rund 75 Millionen Euro Fördermittel aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Einziger Gewinner aus Mecklenburg-Vorpommern ist die Hansestadt Stralsund, die vom Bund 1,6 Millionen Euro für das Umfeld der Marienkirche bekommt.
Dieses soll „entsprechend dem UNESCO Welterbe und den Ansprüchen an einen vielfältig nutzbaren Freiraum aufgewertet werden“, entschied die Jury. Für die Grünanlage rund um St. Marien sind barrierefreie Wege ebenso geplant wie neue Bäume, Beleuchtung und Bänke sowie ein Trinkbrunnen und ein WC. Hinzu kommen Rasenflächen mit vielen Frühblühern – alles in allem ein Ort der Entspannung und Einkehr, der außerdem einen Beitrag zum Klimaschutz leistet und den passenden Ruhepol zum ebenfalls neu geplanten und lebendigen Stadtraum Neuer Markt bildet.
Mit dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ werden städtebauliche Vorhaben mit überregionaler Wahrnehmbarkeit gefördert. Sie müssen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch hinsichtlich der konzeptionellen und kulturellen Ansätze sowie der Beteiligungsprozesse auszeichnen. Und den öffentlichen Raum zu einem Ort der Begegnung, des gemeinsamen Erlebens und des Zusammenseins machen.
Oberbürgermeister Alexander Badrow dankt der Jury, insbesondere den Bundestagsabgeordneten Anna Kassautzki und Philipp Amthor, dass sie sich für Vorpommern – insbesondere die schönste Hansestadt der Welt – in Berlin starkgemacht haben, und sagt: „Geht es um Stadtentwicklung, sind immer wieder neue Ideen gefragt. Diese haben wir zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet und in einen Wettbewerb eingebracht. Ich freue mich, wenn das Ergebnis eine solche Wertschätzung und Unterstützung auf Bundesebene erfährt. Ein schönes Geschenk zu unserem Jubiläum 20 Jahre Welterbe!“