Konkretisierung zur Nutzung der Stralsunder Sportanlagen in den Ferien
Um die Gefahr der Ausbreitung des Coronavirus gering zu halten, haben die Stralsunderinnen und Stralsunder in vielerlei Hinsicht erhebliche Opfer gebracht und Verzicht geübt. Auch im Sport. Dieser konnte lange Zeit gar nicht bzw. nur sehr eingeschränkt durchgeführt werden. Vor allem der Vereinssport und seine Mitglieder haben sehr darunter gelitten.
Nun, da einige Maßnahmen gelockert werden konnten, ist es das Ziel der Hansestadt Stralsund, möglichst viele Sportplätze und -hallen auch in den Sommerferien zu öffnen. Normalerweise werden die Rasenplätze in diesen Wochen zugunsten einer umfangreichen Pflege und Instandhaltung geschlossen, damit sie dauerhaft für den Wettkampfsport in guter Qualität zur Verfügung stehen. "Die erweiterte Öffnung ist zwar aufwendig und kostet die Stadt zusätzliches Geld, aber den Vereinen diese Möglichkeit zu geben, ist uns ausgesprochen wichtig", erklärt Oberbürgermeister Alexander Badrow.
Eine Bedarfsabfrage bei den Vereinen ergab, dass alle Trainingszeiten 1:1 bedient werden können. Lediglich die Platzwünsche ließen sich nicht alle erfüllen. So läuft im Paul-Greifzu-Stadion zum Beispiel aktuell die Sanierung der Speedwaybahn für anstehende sportliche Großereignisse. Aufgrund dieser Arbeiten kann auch der Rasenplatz nicht genutzt werden. Im Stadion der Freundschaft macht dagegen gerade eine Pilzkrankheit dem Rasen zu schaffen, so dass dieser zwingender Pflegemaßnahmen bedarf. Ein weitergehender Befall beeinträchtigt die Sicherheit im Trainingsbetrieb und zieht kostenintensive Sanierungsmaßnahmen nach sich. Ebenso verhält es sich leider auch beim vielbespielten Rasen in der Jahn-Sportstätte.
Im Interesse der Fußballvereine werden alle Rasenplätze jedoch bereits ab dem 19. Juli, also schon zwei Wochen vor Ferienende, wieder vollumfänglich für den Trainingsbetrieb zur Verfügung gestellt.