Unternehmensbesuch: Warum ein Bügelautomat für den Hausbau wichtig ist
'Wir liefern immer pünktlich.'
Das ist einer der Leitsprüche von Geschäftsführer Klaus Blohm. Er ist Chef der Baustahl-Technik-Stralsund GmbH. Zusammen mit Prokuristin Margitta Kusch präsentierte er Oberbürgermeister Alexander Badrow beim jüngsten Unternehmensbesuch das Unternehmen an der Richtenberger Chaussee, welches seit 1991 hier seinen Sitz hat.
Kerngeschäft ist die Be- und Verarbeitung von Betonstahl, früher auch Moniereisen genannt. Im Beton vergossen, dient er zur Bewehrung (Verstärkung) der Stahlbetonbauteile.
Der 8 bis 40 Millimeter starke Stahl, der hier auf jede Länge geschnitten werden kann, die sich der Kunde wünscht, kommt aus dem sächsischen Riesa, aus Bayern und einer Stahlhütte bei Berlin.
Ein Blick in das Stahl-Lager lässt erahnen, wie groß der Auftragsradius der Firma ist. Von Stralsund aus werden Baustellen in der gesamten Region Vorpommern bis hin nach Rostock beliefert.
Mit dem aus der Hansestadt gelieferten Stahl werden Windräder gebaut, dazu Brücken und Häuser. So sind die gebogenen Eisenstangen im HanseDom und im Schiffslift der Stralsunder Werft zu finden. Autos fahren über den Stahl auf der Wiesenmoorbrücke der Stralsunder Ortsumgehung oder auf der Brücke über die Rostocker Chaussee. In Hotels auf Rügen und vielen Wohnhäusern ist ebenfalls Stralsunder Stahl verbaut.
"Aktuell", sagt Blohm, "beliefern wir das Baugebiet 'Alte Gärtnerei'" mit einem Blick auf unzählige im rechten Winkel geformte Stahlteile in verschiedenen Längen.
"Davon werden wir in unserer Hansestadt in Zukunft noch viel mehr brauchen", bemerkt Oberbürgermeister Badrow, "schließlich entsteht hier ein Haus nach dem anderen. Wenn wir neue Baugebiete ausweisen, dann wird der Bedarf an diesen Spezialeisen noch größer werden."